Ein Stolperkunst_Projekt von Min Bark und Jan-Hendrik Pelz wird im Lauf des Jahresw 2023 entstehen.
In der Stuttgarter Sonnenbergstrasse 33 lebte bis 1933 der jüdische Rechtsanwalt Dr. Albert Mainzer mit seiner Frau Franziska Grünwald. Nach ihrer Deportation wurde das Ehepaar ins Konzentrationslager Theresienstadt gebracht. Dr. Mainzer starb 1944 in Auschwitz.An ihn erinnert vor dem Haus ein Stolperstein. Die Arbeit „Dreiunddreißig“ stellt eine Auseinandersetzung mit der Vergangenheit des Hauses und dessen Bewohner dar, wobei die überdauerten Relikte des Ortes als Grundlage für eine Auseinandersetzung mit der Gegenwart dienen. „Dreiunddreißig“ erschließt sich dem Betrachter als „begehbare Skulptur“ von innen sowie von außen. Die Außenseite ist mit Ölmalereien sowie mit Teppichen verkleidet, welche die Motive der Malerei in textiler Form wiederaufnehmen. Die Abbildungen zeigen Artefakte aus der Zeit um 1933, die im Wohnhaus heute noch sichtbar sind. Im Inneren der Installation gibt eine Klanginstallation Auskunft über das Leben und den Tod der ehemaligen Bewohner.
von Min Bark und Jan-Hendrik Pelz fand im Dezember 2022 die einhellige Zustimmung der StolperKunsst-Jury für die Projekte 2023 und wird daher aus den on der Stadt Stuttgart für StolperKundt bereitgestellten Mitteln gefördert.
Das Projekt wird im Lsuf des Jsahres 2023 fertiggestellt. Verschiedene Aufstellungsorte für die „begehbare Skulptur“ sind in Planung.